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Ladinische Sprache
und Kultur

Die Geschichte und Sprache
der Ladiner

Die ladinische Sprache entstand im ersten Jahrhundert nach Christus, als sich die Sprache der dolomitischen Bevölkerung (die „Reti“) sich mit dem vulgären Latein der Soldaten vermischte. Heutzutage wird diese rätoromanische Sprache von den Linguisten als solche anerkannt.

Ladinisch wird nicht nur in den Dolomiten sondern auch im Friuli und im Kanton Graubünden in der Schweiz gesprochen. In den fünf Tälern der Ladinia gibt es unterschiedliche Dialekte dieser Sprache: im Gadertal, spricht man „badiot“, im Grödental spricht man „gherdëina“, im Fassatal „Fascian“, im Livinalongo „Fodom“ und im Ampezzo „Ampezan“.

In den Schulen werden die Fächer in italienischer, deutscher und auch in ladinischer Sprache unterrichtet (sowohl mündlich als auch schriftlich). Die Ladinia besitzt außerdem eine Zeitung, die "La Usc di Ladins" und manche Fernseh- und Radiosendungen in ladinischer Sprache.

  • La Villa und
    die Dolomiten

    Der Name “La Villa” stammt vom ladinischen Wort “Vila” oder “Viles” im Plural. Die „Viles“ sind die typischen ladinischen Bauernhäuser welche man noch heutzutage in einigen Dörfern...